Beschreibung
Puste an den Troll …und es verschwinden Schmerzen, Kummer und Groll
Vor langer Zeit hiess es in Dänemark, man solle einen Troll anpusten, wenn man sich gestossen hatte oder hingefallen war – die Schmerzen sollten – so sagt man – dann augenblicklich verschwinden. Das Trollpusten galt auch als wirksames Mittel gegen Sorgen und schlechte Laune. Dieser alte dänische Rat hat wohl noch immer seine Gültigkeit und deshalb ist es eine gute Idee, einen Pustetroll bei sich zu Hause, im Kinderzimmer oder auch am Arbeitsplatz aufzuhängen. Christian Flensted hat das Thema Trollpusten mit seinem Mobile Pustetroll mit einigen schöne Details – wie z.B. das rote bewegliche Herz, das kleine Schwänzchen aus Baumwolle oder die beiden Ohrringe aus Metall – bereits vor 35 Jahren wieder einmal t(r)oll umgesetzt.
- Design – Christian Flensted (1977)
- Material – Kunststoff Version „Holz“ aus Teak(-Sperrholz)
- Maße – H 18cm B 14cm
- ArtNr: FM072
- Geschenkverpackung – Schachtel aus rotem Karton. Eine kleine Broschüre über das das Trollpusten und Pustetrolle sind dem Mobile beigelegt
Über das Trollpusten und Pustetroll
Vor langer Zeit, als in Dänemark noch Trolle lebten, war es allgemein bekannt, dass, wenn man sich gestossen hatte oder hingefallen war, muss man einen Troll anpusten und die Schmerzen verschwanden dann sofort. Unglücklicherweise waren die meisten dänischen Trolle recht scheu und ängstlich; es war somit nicht leicht einen Troll zu finden, wenn man einen brauchte. Es gab jedoch eine Art Trolle, die keine Angst vor den Menschen hatten und die sich freuten, wenn man sie anblies. Es waren kleine, freundliche Personen mit schwarzen, glänzenden Augen und langen Schwänzen. Wie die meisten anderen Trolle, trugen auch diese ein oder zwei Goldringe in einem Ohr, aber das Besondere war, dass sie ein rotes, herzförmiges Zeichen auf der Brust trugen. Auf Grund dieses Zeichens und ihres freundlichen Wesens nannte man sie Herztrolle. Nachdem aber bekannt war, dass sie sich gerne anpusten liessen, nannte man sie fast nur noch Pustetrolle .
In der Nähe des Dorfes Bro auf Fünen liegt ein kleiner Wald. Dieser Wald war weithin bekannt, da dort viele Pustetrolle lebten. Am Waldrand lag das Armenhaus der Gegend und wenn dort Kinder hingefallen waren, riefen sie nur Pustetroll, Pustetroll und in Null Komma nichts kamen 2 oder 3 kleine Trolle angelaufen, um sich anpusten zu lassen. Die Schmerzen vergingen und die Kinder waren wieder glücklich. Nach und nach merkten auch viele Erwachsene, dass das Trollpusten ein gutes Mittel gegen ihre Sorgen und Nöte war und ihnen die gute Laune zurückgab. In einem eiskalten Winter hatten ein paar Puste-trolle die gute Idee, auf den Boden des Armenhauses zu ziehen dort war es wärmer als draussen im Wald und sie mussten nicht mehr so weit laufen, wenn nach ihnen gerufen wurde. Wenn man den Trollologen Glauben schenken will, gibt es heute keine Pustetrolle mehr. Ab und zu hört man aber noch trippelnde Schritte auf dem Boden des Armenhauses und man glaubt, es sind die Nachkommen der Pustetrolle.Der Pustetroll in dieser Schachtel wurde durch eine Abbildung angeregt, die man in einen Stein gemeisselt, in der Nähe des früheren Armenhauses gefunden hat. Die Bewohner dort behaupten, es habe die selbe gute Wirkung das Bild anzublasen, wie früher die richtigen Trolle. Es gibt jedoch zwei Dinge, an die man unbedingt bedenken sollte, wenn man den vollen Nutzen aus seinem Troll ziehen will:
1. Er muss einen Namen haben, der ihm von der Familie gegeben wird, die ihn aufnimmt. Es sind oft die jüngsten Familienmitglieder, die die besten Namen finden hören Sie deshalb auf die Vorschläge Ihrer Kinder.
2. Man soll gemeinsam einen guten Platz für ihn finden und die ganze Familie soll beim Aufhängen dabei sein. Die Nylonschnur wird an der Decke, ca. 20-25 cm von der Wand entfernt, befestigt. Es ist zweckmässig den Pustetroll so hoch zu hängen, dass ihn Ihr jüngstes Kind nicht herunterreissen kann.